Verkehrsunfall eines Sattelschleppers auf der A2

 

Am Vormittag des 2. Dezembers wurden die Feuerwehren Modriach und Ligist zu einem Verkehrsunfall auf die A2 FR Wien kurz nach dem Herzogbergparkplatz gerufen. Gemäß erster Alarmierung war von einer eingeklemmten Person auszugehen.

Als das KRFS-T und der Einsatzleiter der FF-Modriach eintraf, war bereits eine Person aus dem LKW ausgestiegen. Tatsächlich befand sich eine weitere Person im Führerhaus zwischen den Sitzen eingeklemmt in derart misslicher Lage, dass aufgrund starker Schmerzen und Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung die Versorgung durch Feuerwehrsanitäter in der Fahrzeugkabine durchgeführt wurde bis der Rettungsdienst mit Notarzt eintraf. Gemäß standardisierten Vorgehen wurde zuvor umgehend ein 2facher Brandschutz aufgebaut.

Die Rettung aus dem Führerhaus erfolgte schließlich über die Rettungsplattform des SRF Ligist.

 

Eine zusätzliche Aufgabe ging in der Zwischenzeit von einem beschädigten und undichten Treibstofftank des Kühlaggregates vom Auflegers aus.

Hier musste der Treibstoff abgesaugt und bereits ausgelaufene Betriebsmittel gebunden werden.

Nach dem Abtransport der Verletzten galt es das Abschleppunternehmen zu unterstützen und weitere Betriebsmittel (Motoröl) zu binden.

 

 

Verkehrsunfall im Mitterbergtunnel

 

Am 26. September um die Mittagsstunden wurden die Feuerwehren zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Reisebus und einem PKW im Mitterbergtunnel Fahrtrichtung Kärnten alarmiert. Zu Beginn wurde davon ausgegangen, dass eine Person eingeklemmt ist. Nach dem Eintreffen der ersten Kräfte der FF-Modriach konnte vom Einsatzleiter Entwarnung gegeben werden. Es waren weder der Fahrer des PKW noch Personen im Reisebus zu Schaden gekommen. Der betroffene PKW konnte den Tunnel noch selbstständig verlassen. Der Reisebus hatte jedoch unter anderem einen Reifenschaden, sodass der Abschleppdienst von Nöten war.

Durch das gute Zusammenspiel der eingesetzten Kräfte von Feuerwehr, Autobahnpolizei, Autobahnmeisterei, Rotem Kreuz und Tunnelüberwachungszentrale (VMZ) konnte relativ rasch eine Fahrspur wieder freigegeben werden um den massiven Rückstau abzubauen.

 

 

LKW Brand auf der A2

 

 

 

Am 19. September wurden die Feuerwehren Modriach und Ligist um 15:42 zu einem Reifenbrand eines LKWs auf die A2 beordert. Bereits auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe auf „LKW-Brand“ erhöht und weitere Feuerwehren alarmiert. Für das ersteintreffende Fahrzeug (KRFS-Tunnel Modriach) bot sich bereits ein LKW-Vollbrand dar. Im Rahmen der Lageerkundung konnte festgestellt werden, dass es sich um keinen Gefahrguttransport handelte. Umgehend wurde darauf mit der Schnelllöscheinrichtung Benetzungsmittel zwischen der in Vollbrand stehenden Zugmaschine und dem Aufleger aufgetragen. Die zweiteintreffende Feuerwehr Ligist übernahm schließlich gemäß dem vorgesehenen Alarmplan die weitere Einsatzleitung und forderte weitere Kräfte nach. Durch ausgeflossenen Treibstoff, der über die Kanalisation abrann und sich weiter entfernt entzündet wurde die Situation noch anspruchsvoller. Nachdem der Brand gelöscht werden konnte wurde das Ladegut von der Autobahnmeistereiumgeladen und abtransportiert. Gegen 17.30 Uhr konnte "Brand aus" gemeldet werden.

 

Eingesetzt waren sechs Feuerwehren mit 16 Fahrzeugen und 83 Personen

 

 

 

 

 

 

Wirtschaftgebäudebrand bei einem Anwesen in Modriach


Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus und Nebengebäude verhindert
Am Vormittag des 2. Septembers entdeckte ein 11 jährige Junge ein Brandgeschehen bei einem
Anwesen in Modriach aus ca. 100 m Entfernung. Geistesgegenwärtig alarmierte er seinen Vater,
Mitglied bei der Feuerwehr Modriach. Dieser tätigte nach kurzer Nachschau den Notruf, worauf der
Abschnitt 4 des Bereiches Voitsberg mit den Feuerwehren Edelschrott, Hirschegg, Modriach, Pack
und St. Martin per Sirene alarmiert wurden.
Innerhalb von wenigen Minuten waren die ersten Einsatzkräfte der FF-Modriach vor Ort. Nach einer
kurzen Lageerkundung konnten von Einsatzleiter OBI Wach festgestellt werden, dass mittlerweile
weder Personen noch Tiere in dem bereits in Vollbrand stehenden Wirtschaftsgebäudes waren. Dabei
ist festzuhalten, dass bereits Nachbaren des betroffenen Anwesens, die letzten Tiere aus dem Stall
freilassen konnten. Sie waren es, die den ersten Einsatzkräften tatkräftige Unterstützung leisteten. Sie
waren es auch, die den ersten Einsatzkräften tatkräftige Unterstützung boten, sodass innerhalb
kürzester Zeit ein effektiver Schutz sämtlicher Nebengebäude und unmittelbar im Gefahrenbereich
befindlicher Fahrzeuge hergestellt werden konnte. Die Familie des in Brand geratenen
Wirtschaftsgebäude waren zu dieser Zeit nicht zu Hause.
Als erste Wasserversorgung diente ein Teich auf dem Anwesen selbst. Da mit einem sehr hohen
Löschwasserbedarf zu rechnen war, wurde eine 450 Meter lange Löschwasser Versorgungsleitung von
einem nahegelegen Bach aufgebaut. Um die zusätzlichen ca. 100 Meter Höhenunterschied zu
bewältigen, wurden 4 Pumpen in Serie eingesetzt. Durch tatkräftige Unterstützung der ca. 50
Feuerwehrfrauen und Männer der 5 Feuerwehren des Abschnittes 4 konnte schließlich in den
Abendstunden „Brand aus“ gegeben werden. In Absprache mit dem Team der Brandermittlung fanden
am nächsten Tag seitens der FF Modriach noch vereinzelte Nachlöscharbeiten im Rahmen der
Aufräumarbeiten statt. Besonders zu erwähnen ist auch die gute Zusammenarbeit der beteiligten
Einsatzkräfte die gemeinsam größeren Schaden abwenden konnten.

 

 

 

Morgentlicher Verkehrsunfall auf der A2

 

 

 

Am 31. August, kurz vor 6 Uhr morgens wurden die Feuerwehren Modriach und Ligist zu einem Verkehrsunfall auf die A2, Fahrtrichtung Wien kurz nach dem Herzogbergparkplatz gerufen. Ein PKW ist von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich überschlagen und dabei einige Meter des Wildzaunes sowie eine Anzeigetafel niedergemäht.

 

Die Lenker zweier unbeteiligter PKW blieben stehen, sicherten die Unfallstelle ab und leisteten dem Fahrer Beistand bis dieser in weiterer Folge durch eine Feuerwehrsanitäterin des ersteintreffenden Fahrzeuges (KRFS-T Modriach) betreut werden konnte.

 

Obwohl das völlig demolierte Fahrzeug mit der Bodenplatte auf das Erdreich gepresst war, wurde im Rahmen der Lageerkundung durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Modriach festgestellt, dass Treibstoff ausrinnen dürfte. Um den Schaden an der Umwelt möglichst gering zu halten, wurde umgehend mit dem SRF-Ligist das Fahrzeug geborgen, der Treibstoff aufgefangen und am befestigten Pannenstreifen abgestellt.

 

 

 

 

Brandmeldealarm im Betriebsgebäude des Herzogbergtunnels

 

in den späten Abendstunden des 13. Juli wurden die Feuerwehren Modriach und Ligist zu einem Brandmeldealarm zum Betriebsgebäude des Herzogbergtunnels Ostportal gerufen.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges, LFB-A Modriach hatte bereits ein Mitarbeiter des EVU eine Lagefeststellung durchgeführt. Demnach lag kein Brand (mehr) vor. Es ist im Bereich der elektrischen Anlage zu einem Schaden an einem elektrischen Bauteil gekommen welches eine starke Rauchentwicklung verursachte.

Unter Atemschutz wurde der Schadbereich begutachtet und der Drucklüfter eingesetzt. Da allerdings der Rauch im oberen Bereich aus Ermangelung etwaiger Öffnungen nicht abziehen konnte, wurde entschieden den Rauch auf Zeit abziehen zu lassen.

 

 

LKW-Unfall im Herzogbergtunnel

 

Am 30. Jänner um 19 Uhr kam es zu einem LKW-Unfall im Herzogbergtunnel Fahrtrichtung Wien. Ein vollbeladener Sattelschlepper streifte bei der Einfahrt in den Tunnel das Portal und wurde glücklicherweise durch die dort angebrachte Betonleiteinrichtung vom Portal weg, in den Tunnel geleitet. Der Sattelschlepper schleifte daraufhin ca. 150-200 Meter der Tunnelwand entlang, wodurch nicht nur beim Fahrzeug und dem Aufleger Totalschaden entstand. Auch die dort befindlichen Tunneleinrichtungen wurden zerstört. Erschwerend kam hinzu, dass einer der beiden Treibstofftanks aufgerissen wurde und Diesel ausfloss.

Von Glück kann man sprechen, da beide Insassen des LKWs unverletzt blieben.

Die Alarmierung der Feuerwehren erfolgte nach dem Tunnelalarmplan. So wurden die Feuerwehren Modriach, Mooskirchen, Pack und Steinberg mit definierten Fahrzeugen zum Einsatz gerufen. Als die unmittelbar in der Nähe befindliche Feuerwehr Modriach mit 3 Fahrzeugen eintraf und sich der Einsatzleiter ein Überblick verschafft hatte, konnte erste Entwarnung gegeben werden.

Neben dem Brandschutz war die Hauptaufgabe der Feuerwehren den Treibstoff umzupumpen, den Tank zu sichern und den ausgelaufenen Diesel zu binden. Die Aufräumarbeiten an sich waren durch die tatkräftige Unterstützung der Feuerwehr Pack sowie der Mitarbeiter der Autobahnmeisterei schnell erledigt. Leider stellte sich die Bergung der desolaten Zugmaschine sowie des Auflegers als komplizierter heraus. Zum Verlust der Druckluftanlage und geplatzter Reifen kamen noch gebrochene Achsen des vollbeladenen Auflegers hinzu. Durch unermüdliche Arbeit der Mitarbeiter des Abschleppdienstes (Wuthe) gelang es schließlich den Tunnel wieder freizumachen.

 

Einsatzserie für die Feuerwehren im Voitsberger Oberland am 23. und 24. Jänner

 

Am 23. und 24. Jänner kam es zu massiven Schneefall im Bereich des Voitsberger Oberlandes. Trotz korrekter und frühzeitiger Wetterprognosen waren doch einige überrascht als innerhalb dieser 2 Tage 90cm Schnee fielen.

Obwohl die Straßendienste großartige Leistungen vollbrachten, kam es naturgemäß zu einigen Problemen.

 

Es ist zu erwähnen, dass sich die meisten Verkehrsteilnehmer den Wetterbedingungen entsprechend ausgerüstet und verhalten haben. Leider kam es durch einige unvernünftige PKW und LKW Fahrer (einige von ihnen dürften wohl noch nie Schnee gesehen haben) zu massiven Problemen, die zu mehreren und längeren Straßensperren führte.

Die B70 musste im Bereich der Stampf gesperrt werden als mehrere Sattelschlepper hängen geblieben waren. Hier mühten sich die Feuerwehren Edelschrott, Pack und Modriach ab, um ein weiteres Abrutschen zu verhindern und die Fahrzeuge an einem sicheren Ort abzustellen.

 

Auf der A2 sind mehrere LKWs hängengeblieben die durch Hilfe der Feuerwehren Modriach, Pack und Ligist ihre Fahrt fortsetzen konnten.

Durch den beherzten Dauereinsatz der Autobahnmeisterei war die A2 auch durchgehend den Umständen entsprechend gut geräumt. Im Anschluss mussten auf den Herzogbergparkplätzen der A2 eine Vielzahl an LKWs (Sattelschlepper) mit schweren Gerät der Feuerwehren Ligist und Modriach auf die zu diesem Zeitpunkt bereits sehr gut geräumten Fahrbahn der A2 gezogen werden, damit auch die Schneemassen am Parkplatz beseitigt werden konnten.

 

Zusätzlich kam es durch die massive Schneelast zu zahlreichen umgestürzten Bäumen die schlussendlich für Totalsperren sorgten. Da während der Aufräumarbeiten die Gefahr durch ständig weitere umstürzende Bäume zu groß wurde, mussten die Tätigkeiten auf das absolut Notwendigste und wichtigsten Straßen beschränkt werden, um die Sicherheit der eigenen Kräfte nicht zu gefährden.

In Rücksprache mit den Behörden wurden schließlich die Gemeindestraßen im Bereich Modriach, sowie die L344 zwischen Stampf und Modriach am 24. bis 25. behördlich gesperrt.

Im Laufe des 24. Jänners arbeitete sich ein von der Gemeinde Edelschrott organisiertes Team aus Forstarbeitern auf den Gemeindestraßen im Bereich Modriach vor.

 

Durch umstürzende Bäume wurden leider auch die Stromleitungen beschädigt, sodass es im Bereich Modriach und Pack zu Stromausfällen kam. Glücklicherweise hatten die meisten Landwirte bereits entsprechende Vorkehrungen getroffen.

Die Stromausfälle betrafen aber auch die Tunneln Mitterberg und Kalcherkogeltunnel.

Aus Sicherheitsgründen wurden die Feuerwehren Modriach und Pack zur Unterstützung bis zur Wiederherstellung der Stromversorgung zu den Tunnelportalen gerufen.

Da die bereits stark frequentierte B70 immer wieder gesperrt werden musste, war es umso wichtiger den Verkehr auf der A2 am Laufen zu halten. Nach knapp 8 Stunden konnte nach der Behebung einer Vielzahl an Problemen die Stromversorgung der Tunnelkette wieder hergestellt werden. Hierbei waren mehrere Teams der Asfinag sowie der Energie Steiermark massiv gefordert.

 

Als am Nachmittag des 24. Jänner der Schneefall langsam abklang, waren die Feuerwehren des Abschnittes 4 des Bereiches Voitsberg noch mit Fahrzeugbergungen, Freimachen der Verkehrsweg von umgestürzten Bäumen und Abschaufeln einzelner Dächer beschäftigt.

 

In den 2 Tagen wickelte die Feuerwehr Modriach 15 Einsätze ab, wobei der kürzeste wenigen Minuten und der längste 8 Stunden dauerte. Dabei wurden 17 LKWs und 4 PKWs geborgen und 21 Bäume von Verkehrswegen entfernt.

 

 

Zusammenfassung der Einsätze der Feuerwehr Modriach vom 19. Jänner - 24. Jänner

 

19. Jänner

00:50     hängen geblieben LKW auf A2

05:04     LKW in Leitschiene auf A2 - Herzogbergparkplatz

 

22. Jänner

14:31     PKW im Straßengraben L344 nach Packer Stausee

è Folgeeinsatz L344 Packer Stausee

 

23. Jänner   

10:22     hängen geblieben LKW auf B70

14:04     hängen geblieben LKW auf A2

è Folgeeinsatz hängen geblieben LKW Herzogbergparkplatz Süd          (3 LKW)

è Folgeeinsatz hängen geblieben LKW Herzogbergparkplatz Nord        (4 LKW)

è Folgeeinsatz PKW Bergung L344 Modriach                                                  (1 PKW)

è Folgeeinsatz PKW Bergung A2 Abfahrt Modriach                                      (1 PKW)

è Folgeeinsatz hängen geblieben LKW Herzogbergparkplatz Süd          (5 LKW)

è Folgeeinsatz hängen geblieben LKW Herzogbergparkplatz Nord        (5 LKW)

21:04     Baum über Straße auf L 344

22:09     Baum über Straße GDE Gebiet Modriach

è Folgeeinsatz mehrfach umgestürzte Bäume über Verkehrswegen    (9 Bäume)

 

24. Jänner

05:23     mehrfach umgestürzte Bäume über Verkehrswegen Raum Modriach     (2 Bäume)

è Folgeeinsatz Unterstützung bei Errichtung von Straßensperren

06:52     Baum über Fahrbahn A2

10:49     Unterstützung Asfinag Mitterbergtunnel bei Stromausfall                            (8 Stunden)

 

 

PKW Bergung auf L344

 

am 22.01. geriet ein PKW auf der L344 in einer Kurve von der Fahrbahn und landete im Straßengraben. Glücklicherweise ging der Ausritt glimpflich aus, sodass der PKW nach der Bergung mittels Seilwinde des LFB-A die Fahrt fortsetzen konnte.

 

Beim Einrücken konnte die Mannschaft noch einem weiteren PKW nach seiner Bekanntschaft mit der Leitplanke helfen, sodass auch dieser die Fahrt fortsetzen konnte.

 

 

Mehrere Meldungen über hängengebliebene LKW auf der Autobahn

 

In der Nacht auf 19. Jänner kam es im Bereich A2 Packabschnitt zu wiederholtem Schneefall.

Kurz nach Mitternacht gingen mehrere Meldungen über hängengeblieben LKWs ein.

Durch den beherzten Einsatz der Räumfahrzeuge war die Situation aber rasch entschärft.

 

Bericht in der KleinenZeitung

 

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